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schiffe aus, die die Kauffahrer auf der Elbe in Schutz nahmen Die
Raubritter hatten nun üble Tage. Ihre Burgen wurden belagert,
zerstört, der Erde gleich gemacht, und die Galgen mit ihren Personen
geziert. Nicht bester erging es den Seeräubern; eine mächtige Flotte
lief gegen sie aus, suchte sie auf, vernichtete ihre Fahrzeuge, ersäufte
ihre Mannschaft. Bald erzitterte alles vor der deutschen Hansa, so
nannte man diesen Bund, denn in der Sprache jener Zeit hieß Hansa
so viel als Verbindung. Sogar der König von Dänemark, der
gefährlichste Feind der Städte Lübeck und Bremen, wurde gedemüthigt
und genöthigt, die Feindseligkeiten gegen sie einzustellen.
Als die andern norddeutschen Handelsstädte sahen, wie furchtbar
sich die Hansa gemacht hatte, und wie sicher sie ihren Handel trieb,
so traten viele von ihnen dem Bunde bei. Die ersten waren Braun-
schweig, Rostock, Wismar, Stralsund, Greifswalde, Kolberg,
Stettin, Stolpe, Anclam, in der Folge auch noch viel mehrere,
wie Berlin, Frankfurt an der Oder, Königsberg, Danzig,
Magdeburg, Köln rc., im Ganzen über sechszig Städte. Sie
hatten sich nun selbst vor den mächtigsten Feinden nicht mehr zu fürchten;
im Gegentheil, sie führten eine hohe, gebieterische.-Sprache gegen sie
und wußten ihren Worten Bedeutung zu geben. Wer sich nicht in der
Güte zur Ruhe fügte, der wurde schnell, oft schimpflich, dazu gezwungen.
Mit jedem Jahre verstärkte sich ihr Bund; zur Zeit seiner höchsten
Macht gehörten fünfundachtzig Städte zu demselben. Sie rüsteten
gemeinschaftlich eine Flotte von mehr als 200 Schiffen aus, hielten
ein furchtbares Land Heer, führten Kriege mit mächtigen Fürsten, er-
oberten ihre Städte und Länder, stießen Könige vom Thron. Der
schwedische König Magnus verlor durch die deutsche Hansa feine
Krone, und dem dänischen König Christoph wurde von einem
Danziger Bürgermeister der Krieg erklärt. Andere Städte und Länder
bemühten sich dagegen um die Freundschaft der deutschen Hansa und
räumten ihnen Schiffe, Waarenlager und Vorrechte ein. So kam bald
ihr Handel in den Niederlanden, in England, in den nordischen
Reichen, in Ost-Europa zum höchsten Flor.
Zu Lübeck wurden die Hansatage, das heißt die Bundesver-
sammlungen, gehalten, wobei sich alle Bundesstädte durch ihre Abge-
ordneten einfanden. Auch Gesandte oder • Geschäftsträger aus den be-
nachbarten Staaten erschienen dabei, wenn mit dem Bunde etwas zu
verhandeln war. Hier wurden alle -nöthigen Maßregeln, und Unter-
nehmungen verabredet, die Beiträge -zu den Kosten ausgeschrieben und
die Beschwerden eines jeden gehört und abgethan. Der Bund hielt
strenge Polizei unter seinen Gliedern. Hatte eine Stadt ihre Pflichten
nicht erfüllt, oder sich eines Frevels schuldig gemacht, so wurde sie
verhanset, das heißt aus dem Bunde ausgestoß'en, geächtet, für
eine Feindin aller anderen erklärt. Eine solche Strafe war immer
von furchtbaren Folgen, denn der geächteten Stadt wurden ihre Schiffe
weggenommen und ihr Handel zerstört.
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff]]
TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Stolpe König_Magnus Magnus Christoph
Extrahierte Ortsnamen: Bremen Rostock Wismar Stralsund Kolberg Stettin Berlin Frankfurt Königsberg Danzig Magdeburg Niederlanden England Ost-Europa
319
2v Skandinavien: Dänemark, Schweden und
Norwegen.
Skandinavien besteht aus drei Königreichen: Dänemark, Schwe-
den und Norwegen. Es ist nur schwach bevölkert denn auf den
14,000 Quadratmeilen dieser nördlichen Länder wohnen nur etwa
7vs Mll. Menschen. Diese sind germanischer Abstammung und be-
kennen sich zur evangelischen Religion.
Dänemark, am dichtesten bevölkert, liegt nördlich von Deutsch-
land und begreift in sich die große Halbinsel Züttland, die dänischen
Ostseeinseln, die Faröerinseln und Island im atlantischen Ocean.
Drei Meerengen führen aus der Nordsee in die Ostsee: der
kleine Belt (zwischen Schleswig und der Insel Fünen) — der
große Belt (zwischen Fünen und der Insel Seeland) — und der
Sund (zwischen Seeland und Schweden). Der große Meerbusen
zwischen Dänemark, Schweden und Norwegen heißt das Kattegat.
Die Luft ist in Dänemark mehr feucht als kalt, der Boden fruchtbar
und der Handel nicht unbedeutend. — Die Haupt- und Residenzstadt
von Dänemark ist Kopenhagen, auf der Insel Seeland, eine große»und
schön gebaute Stadt, mit mehr als 156,000 Einwohnern.
Schweden und Norwegen, seit 1814 unter einem Könige ver-
einigt, der in Stockholm residirt, umfassen die eigentliche stand ina-
vischehalbinsel. Die hohen Gebirge im Westen und die nördliche Lage
des Landes machen einen großen Theil desselben unbewohnbar. Nur die
südlichen Theile des schwedischen Tieflandes, die Thäler und einige breitere
Küstenstriche an der Westseite sind bewohnt und angebaut. Hier wird
sehr sorgfältig Landwirthschaft, Pferde- und Rennthierzucht ge-
trieben, ja einige der südlichen, durch hohe Gebirge geschützten Küsten und
Thäler liefern Obst und lassen selbst noch Wallnußbäume fortkommen.
In den übrigen Theilen ist der Winter sehr lang und streng, der Sommer
dagegen sehr heiß und kurz, die Lust dabei rein und gesund.
In Schweden und Norwegen besteht die Hälfte der Thäler ent-
weder aus Sern von süßem Wasser, oder diese Seen machen einen Theil
des Meeres aus. Schweden und Norwegen ist, wie ihr hier auf der Karte
seht, mit Seen und tiefen Meerbusen, welche Flüssen gleichen, ausge-
zackt. Wenn man zum Nord-Cap hinaufsteigt, sieht man die Tanne
an die Stelle der Buche treten; auf die Tanne folgen unermeßliche, am
Boden mit weißem Moose bedeckte Fichtenw äld er, die dem Lappländer
und seinem Rennthier einen Winteraufenthalt darbieten; die Birke,
die gegen das Eismeer hin fast krautartig wird, beschließt das Reich
der holzigen Gewächse, und endlich steht das Pflanzenleben still.
Die bebauten Ebenen des Nordens, in große Pachthöfe getheilt,
zeigen überall eine hohe Umzäunung von Felsstein-Mauern, die mit
Nasen bedeckt und mit hohen Bäumen umgeben, oft auch noch mit
breiten Gräben umzogen sind. Mitten in einem solchen weiten Umkreise
sieht Ulan auf einem öden, oft bäum- und gartenlosen Flecke, viereckige
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Hrsg.: Nowack, Hugo, Steinweller, F., Sieber, Hermann, Rohn, R. A., Paust, J. G.
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Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
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56
Die Skandinavische Halbinsel.
8 73.
(braune Flechte, mit welcher der Boden bedeckt ist). Nur die Küstenstriche
sind bewohnbar.
Die dänischen Besitzungen in Amerika siehe § 110.
Aufgaben. 1. Warum kann Dänemark keine großen Flüsse haben? 2. Weshalb ist
die Fabriktätigkeit gering? 3. Lchtieste aus der Lage und Beschaffenheit des Landes
auf das Gtirna!
§ 73. Zue Skandinavische Katöinset (Istzwal so groß als das
Deutsche Reich, aber nur 7,4 Mill. E.). Auf ihr liegen zwei Reiche; im O.
Schweden, im W. Norwegen. Beide Reiche haben seit 1814 denselben
Herrscher, aber besondere Verfassung und Verwaltung, a. Bodengeftalrung.
Der N. und W. ist überwiegend Gebirgsland. Die Gebirge, an der Meeres-
küste tief eingebuchtet (s. o.), sind im S. am höchsten. Sie bestehen zum
größten Teile aus wellenförmigen Bergflächen. In der nördlichen Hälfte
(etwa bis Drontheim) nennt man sie Kjölen, im S. Fj elde (d.i. Berge).
Die höchsten Bergflächen reichen überall weit über die Baumgrenze hinaus
und tragen ausgedehnte Schneefelder, von denen die Gletscher oft bis zum
Meere hinabsteigen. Auf den tiefer gelegenen Bergflächen breiten sich ärm-
liche Weideplätze und große Moräste aus. Hier werden die Lemminge oft
zur Landplage. Auf den Bergflächen erheben sich einzelne Bergspitzen, so
Snehätten (d. i. die Schneehaube; 2300 in) und der Store Galdhöpig
(d. i. die „Große Höhenspitze von Galde"; 2600 in). Das Gebirge fällt
nach W. schroff, nach O. allmählich ab. Die Hochflächen werden von vielen
tiefen Schluchten durchschnitten, wodurch der Verkehr sehr erschwert wird.
Von Südschweden wird das Gebirge durch eine Senkung geschieden, in
welcher der Wener-, Wetter- und Malar-See liegen. Südschweden
ist Flachland mit felsigem Grunde; derselbe ist aber mit einer Schicht frucht-
barer Erde bedeckt.
b. Gewässer. Der östlichen Abdachung folgen die meisten Flüsse
(Elfen). Sie haben ein starkes Gefälle und Klippen im Bett, bilden daher
Wasserfälle und sind darum nicht schiffbar. Am Fuße der Gebirge bilden
die Flüsse gewöhnlich lange, schmale Seen, in denen sich das Wasser klärt,
ehe es weiter fließt. Die bekanntesten Flüsse fiitb: Die Torneäsöj-Elf,
Dal-Elf, Götasjötaj-Elf und Glömmen. Die Göta-Elf ist der Abfluß
des Wener-Sees. Eine Kanalverbindung führt ans dem Kattegat um den
Trollhätta-Fall nach dem Wener- und Wetter-See und von hier nach der
Ostsee. Dadurch stehen die beiden wichtigsten Handelsstädte Schwedens,
Stockholm und Gotenburg, in lebhaftem Verkehr.
e. Die Westküste ist steil; zahlreiche schmale Meerbusen (Fjorde) schneiden
tief (bis 150 km) ins Land. Um sie herum liegen grüne Täler, in welche
die reißenden Bergströme vom Gebirge herabfallen. An den Ufern der Fjorde
haben sich die Bewohner zusammengedrängt, hier liegen langgestreckte Dörfer,
auch einige Städte, so Bergen, Drontheim. Der Sommer ist an der
Westküste kühl und regnerisch, der Winter so mild, daß die Häfen nicht zu-
frieren. In den Tälern, die vom Golfstrom beeinflußt und durch das(,Gebirge
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Schweden Norwegen Drontheim Galdhöpig Wener- Dal-Elf Götasjötaj-Elf Wener- Wetter-See Schwedens Stockholm Gotenburg Drontheim
Hrsg.: Nowack, Hugo, Steinweller, F., Sieber, Hermann, Rohn, R. A., Paust, J. G.
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Die britischen Inseln.
§74.
Mit diesen ziehen sie im Sommer nach der kühlen Meeresküste, weil zahllose Fliegen-
und Mückenschwärme die Renntiere Plagen. Zum Herbste kehrt der Lappe mit seiner
Herde zurück. Das Renntier gibt ihm Speise, Trank, Kleidung und zieht ihn im
Winter wie im Fluge über die weiten Schneeflächen dahin. Die Fischerlappen haben
feste Wohnungen an der Küste des Meeres, an den Seen und Flüssen und leben fast nur
von Fischen.
f. Städte in Schweden. Stockholm, in herrlicher Lage am Mälar-See und auf
Holmen oder Inseln des Sees, über 300000 E., Hptst. Gotenburg, 130000 E.,
Handel. Lund slunns, Universität. Malmö und Istad süstads, Hasenorte. Karls-
krona, Hauptsitz der schwedischen Marine. Upsala, Universität. Haparända, der nörd-
lichste Hafen. Zu Schweden gehören die Inseln Öland und Gotland in der Ostsee.
g. Städte in Norwegen. Kristiania, 300000 E., Hptst., Universität. Bergen,
erste Fischerstadt Norwegens. Drontheim, alte Krönungsstadt. Hammersest, ans
einer Insel, der nördlichste Handelshafen der Alten Welt. Am Nordkap (71° nördl.
Breite) währt der längste Tag 72 x 21 Stunden.
(Aufgaben. 1. von welchen Meerbusen wird Schweden und Norwegen bespült?
2. Wiederhole von der Ostsee nach § 12! 3. Vergleiche die Gebirge der Halbinsel mit
den (Alpen! 4. Vergleiche Norwegen mit Schweden! 5. Welchen Einfluß übt der Golf-
strom auf Norwegen aus? 6. Wie erklärt es stch, daß Schweden mehr sonnenhelle
Tage als Deutschland hat? 7. Woher kommt es, daß in Schweden und Norwegen der
Holchau vorherrscht? 8. Weise nach, daß die Beschäftigung der Bewohner von der
Beschaffenheit des Nodens und den Erzeugnissen des Landes abhängt!
§ 74. Die kritischen Inseln (3/s mal so groß als das Deutsche Reich,
411/2 Mill. E.) werden vom Atlant. Ozean und der Nordsee bespült und
sind von Frankreich durch den Kanal und die Straße von Calais getrennt.
Sie bestehen ans beit beiden großen Inseln Großbritannien und Ir-
land, welche durch die Irische See und den Nord- und St. Georgskanal
voneinander getrennt sind, und ans mehreren kleinern Inseln und Insel-
gruppen. Der südl. Teil Großbritanniens heißt England, der nördl.
Schottland.
1. Großbritannien, a. Bodengestaltnng und Bewässerung. Der O.
Englands ist eben, der W. (Halbinsel Wales suelss) und N. gebirgig. Das
vielfach vom Meere zerrissene Schottland ist durchweg Gebirgsland. Der
nördliche Teil desselben ist das schluchten- und seenreiche Hochschottland.
Hier liegt der höchste Berg Großbritanniens, der Ben Nevis (niwiss,
1300 m hoch. Die Felsen der malerischen schottischen Hochlande sind teils
kahl, teils mit Moor und Heide bedeckt. — Die Flüsse Gr. haben einen
kurzen Lauf, sind aber mit ihren weiten, tief eindringenden Busen und der
weit hinaufsteigenden Flut für den Handel äußerst wichtig; besonders gilt
dies von der Themse, dem Hnmber shämb'rs und dem Severn. Sie
sind durch zahlreiche Kanäle miteinander verbunden. — b. Klima und
Erzeugnisse. Das Klima ist mild, das Land häufig in dichte Nebel gehüllt.
Der S. des Landes hat so milde Winter, daß Myrte, Lorbeer und Fuchsien,
die hier armdick werden, im Freien aushalten. Schnee bleibt selten längere
Zeit liegen. Die Wiesen sind fast das ganze Jahr hindurch grün. Der
Sommer ist nicht so heiß wie in Deutschland. Der Wein reift nicht. In
den schottischen Hochlanden ist das Klima rauh. In der Ebene Englands
wird sorgfältiger Ackerbau getrieben, noch bedeutender ist die Viehzucht.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Personennamen: Haparända Ben_Nevis
Extrahierte Ortsnamen: Schweden Stockholm Mälar-See Gotenburg Gotland Ostsee Norwegen Norwegens Drontheim Nordkap Schweden Norwegen Norwegen Schweden Deutschland Schweden Norwegen Nodens Deutsche_Reich Nordsee Frankreich Irische_See England Schottland Englands Wales Schottland Berg_Großbritanniens Deutschland Englands
Hrsg.: Steinweller, F., Sieber, Hermann, Paust, J. G., Rohn, R. A.
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
58
Die britischen Inseln.
§74.
Mit diesen ziehen sie im Sommer nach der kühlen Meeresküste, weil zahllose Fliegen-
und Mückenschwärme die Renntiere Plagen. Zum Herbste kehrt der Lappe mit seiner
Herde zurück. Das Renntier gibt ihm Speise, Trank, Kleidung und zieht ihn im
Winter wie im Fluge über die weiten Schneeflächen dahin. Die Fischerlappen haben
feste Wohnungen an der Küste des Meeres, an den Seen und Flüssen und leben fast nur
von Fischen.
t'. Städte in Schweden. Stockholm, in herrlicher Lage am Mälar-See und auf
Holmen oder Inseln des Sees, über 300000 E., Hptst. Gotenburg, 130000 E.,
Handel. Lund slunns, Universität. Malmö und Ast ad süstads, Hafenorte. Karls-
krona, Hanptsitz der schwedischen Marine. Üpsäla, Universität. Haparända,der nörd-
lichste Hafen. Zu Schweden gehören die Inseln Öland und Gotland in der Ostsee.
g. Städte in Norwegen. Kristiania, 300000 ®., Hptst., Universität. Bergen,
erste Fischerstadt Norwegens. Drontheim, alte Krönungsstadt. Hammerfest, auf
einer Insel, der nördlichste Handelshafen der Alten Welt. Am Nordkap (71° nördl.
Breite) währt der längste Tag 72 x 24 Stunden.
(Aufgaben. 1. Von welchen Meerbusen wird Schweden und Norwegen bespült?
2. Wiederhole von der Ostsee nach § 12! 3. Vergleiche die Gebirge der Halbinsel mit
den (Alpen! 4. Vergleiche Norwegen mit Schweden! 5. Welchen Cinstust übt der Golf-
strom auf Norwegen aus? 6. Wie erklärt es stch, dast Schweden mehr sonnenhelle
Tage als Deutschland hat? 7. Woher kommt es, dast in Schweden und Norwegen der
Holchau vorherrscht? 8. Weise nach, das; die Beschäftigung der Newohner von der
Beschaffenheit des Nodens und den Erzeugnissen des Landes abhängt!
§ 74. Die britischen Inseln (3/5 mal so groß als das Deutsche Reich,
41 y2 Mill. E.) werden vom Atlant. Ozean und der Nordsee bespült und
sind von Frankreich durch den Kanal und die Straße von Calais getrennt.
Sie bestehen aus den beiden großen Inseln Großbritannien und Ir-
land, welche durch die Irische See und den Nord- und St. Georgskanal
voneinander getrennt sind, und aus mehreren kleinern Inseln und Insel-
gruppen. Der südl. Teil Großbritanniens heißt England, der nördl.
Sch ottland.
1. Großbritannien, a. Bodengestaltnng und Bewässerung. Der O.
Englands ist eben, der W. Halbinsel Wales suelss) und N. gebirgig. Das
vielfach vom Meere zerrissene Schottland ist durchweg Gebirgsland. Der
nördliche Teil desselben ist das schlachten- und seenreiche Hochschottland.
Hier liegt der höchste Berg Großbritanniens, der Ben Nevis jniwiss,
1300 m hoch. Die Felsen der malerischen schottischen Hochlande sind teils
kahl, teils mit Moor und Heide bedeckt. — Die Flüsse Gr. haben einen
kurzen Lauf, sind aber mit ihren weiten, tief eindringenden Busen und der
weit hinaufsteigenden Flut für den Handel äußerst wichtig; besonders gilt
dies von der Themse, dem Hu mb er shamb'rs und dem Severn. Sie
sind durch zahlreiche Kanäle miteinander verbunden. — b. Klima und
Erzeugnisse. Das Klima ist mild, das Land häufig in dichte Nebel gehüllt.
Der S. des Landes hat so milde Winter, daß Myrte, Lorbeer und Fuchsien,
die hier armdick werden, im Freien aushalten. Schnee bleibt selten längere
Zeit liegen. Die Wiesen sind fast das ganze Jahr hindurch grün. Der
Sommer ist nicht so heiß lvie in Deutschland. Der Wein reift nicht. In
den schottischen Hochlanden ist das Klima rauh. In der Ebene Englands
wird sorgfältiger Ackerbau getrieben, noch bedeutender ist die Viehzucht.
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Extrahierte Personennamen: Kristiania Ben_Nevis
Extrahierte Ortsnamen: Schweden Stockholm Mälar-See Gotenburg Gotland Ostsee Norwegen Norwegens Drontheim Hammerfest Nordkap Schweden Norwegen Norwegen Norwegen Deutschland Schweden Norwegen Deutsche_Reich Nordsee Frankreich Irische_See England Englands Schottland Berg_Großbritanniens Deutschland Englands
50
Geschichte.
I
lichtscheue Gesellen machten sie nicht selten unsicher. Die Juden waren nicht nur
von der vornehmen Kaufmannsgilde, sondern auch von den Zünften ausgeschlossen. Sie
mußten einen gelben Tuchstreifen am Rocke, sowie einen hohen Spitzhut tragen und wohnten
in der Judengasse, die abends und Sonntags durch besondere Tore abgeschlossen wurde.
3. Befestigung und Verteidigung. Zuerst waren die Städte nur durch Erd-
wälle mit davorliegendem psahlwerk geschützt; vom Ende des 12. Jahrhunderts an
aber umgab man sie mit hohen Steinmauern, in die zahlreiche vorspringende Türme
eingebaut waren. Um den Mauerring zog man tiefe Gräben und legte Schleusen
an, durch die man das Vorland unter Wasser setzen konnte. Die Tore waren eng und
durch starke Vorbauten besonders geschützt. Jeder hereinkommende Fremde wurde durch
den Torwächter nach Ziel und Zweck seines Weges befragt. Ruf dem höchsten Turme
der Stadt hielt ein Wächter Umschau und meldete herannahende Rriegsscharen, sowie
etwa ausgebrochenes Feuer durch Glockenzeichen. Jeder Bürger war zur Verteidigung
der Stadt verpflichtet. Die Geschlechter erschienen zu Roß und in voller wasfen-
rüstung, die Pfahlbürger mit einfachem Spieße. Die Handwerker, die nach Zünften
geordnet unter ihren Obermeistern zum Rampfe auszogen, benutzten neben dem
Schwerte mit Vorliebe die Rrmbrust. Sie übten sich fleißig im Gebrauch dieser Waffe
und setzten für die besten Schützen wertvolle Preise aus. Größere Städte hielten
besoldete Stadtknechte, die den Warenzügen der Raufleute das Geleite geben mußten;
sie nahmen auch wohl benachbarte Ritter in ihren Sold. Die Städte hielten treu
zu dem Raiser. Es lag ihnen daran, daß ein mächtiger Herrscher für Ordnung und Sicher-
heit im Reiche sorgte, damit ihre Frachtwagen und Lastschiffe unbelästigt fahren konnten.
4. Die Hansa. Selbst wohlhabende und mächtige Städte waren jedoch allein oft
zu schwach, um sich und ihren Handel vor übermütigen oder raublustigen Fürsten und
Rittern zu schützen. Der Raiser war häufig weit entfernt und konnte nicht helfen,
selbst wenn er wollte. Da schlossen sich viele Städte zusammen und unterhielten
gemeinsam Rriegsvolk, das ihre wagen und Schiffe zum Schutze gegen Raubritter
und feindliche Fürsten geleitete. Der größte Städtebund war die Hansa. Zu ihrer
Blütezeit gehörten ihr über loo Städte an, darunter Eöln, Hamburg, Bremen und
viele andre. Lübeck war hauptort. Die Hansa trieb einen umfangreichen Handel
mit England, Dänemark, Norwegen, Schweden und Rußland. Sie hatte ihre be-
sonderen handelshöfe in London, Bergen, Nischni Nowgorod und in andern Orten.
Die Hauptgegenstände des Seehandels waren Getreide, Heringe, Stockfische, Eisen,
holz und Felle. Um die Frachtschiffe, die „Handelskoggen", gegen Seeräuber zu
beschützen, rüstete die Hansa Rriegsschifse aus. Sie beherrschte Nord- und Ostsee, und
die nordischen Rönige mußten sich sogar vor ihr beugen. Ihre höchste Blüte fiel
in die zweite Hälfte des l4. Jahrhunderts; im l6. Jahrhundert geriet sie allmählich
in verfall. — Die Städte Hamburg, Bremen und Lübeck erneuerten später ihren
alten Bund und nennen sich bis auf den heutigen Tag „Freie und Hansastädte".
Iii. Mittelalterliches Leben.
l. Gewerbe und Handel. Handwerker gab es in Deutschland zuerst an den
großen Herrenhosen, und zwar waren es meist Schmiede und Stellmacher. Nls feit
dem 9. Jahrhundert regelmäßig wiederkehrende Märkte („Messen" S. 20,3) Gelegenheit
zum Verkaufe boten, singen die Handwerker auf dem Lande an, auch auf Vorrat zu
arbeiten. Um den Märkten nahe zu sein, siedelten sie sich vielfach in den entstehenden
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
Extrahierte Personennamen: Raiser
Extrahierte Ortsnamen: Rocke Judengasse Schwerte Hamburg Bremen England Dänemark Norwegen Schweden London Nischni_Nowgorod Ostsee Bremen Deutschland
Hrsg.: Nowack, Hugo, Sieber, Hermann, Steinweller, F., Paust, J. G., Rohn, R. A.
Auflagennummer (WdK): 6
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Simultanschule
Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
32
Geographie.
werke. Upsala. Haparauda. Zu Schweden gehören die Inseln Oland und Got-
land in der Ostsee.
Städte in Norwegen. Kristiania (150), Hauptstadt. Bergen, erste Fischerstadt
Norwegens. Drontheiin. Hammerfest, der nördlichste Handelshafen der Alten
Welt. Am Nordkap (unter dem 71 0 nördl. Breite) währt der längste Tag schon
72 Tage.
Aufgaben. 1. Vergleiche die Gebirge der Lkandtn. Halbinsel mit den Alpen!
2. Vergleiche Norwegen mit Schweden! 5. Wie erklärt es sich, daß Schweden mehr
sonnenhelle Tage als Deutschland hat? 4. Woher kommt es, das; in Schweden und
Norwegen der Holzbau vorherrscht?
8 61. Die britischen Inseln werden vom Allant. Ozean und der Nord-
see bespült und bestehen aus den beiden großen Inseln Großbritannien und
Irland und aus mehreren kleinern Inseln und Inselgruppen.
1. Großbritannien. Der südl. Teil Großbritanniens heißt England,
der nördl. Schottland. England ist im O. eben, im W. u. N. gebirgig. Das
vielfach vom Meere zerrissene Schottland ist durchweg Gebirgsland. — Die
Flüsse Gr. haben einen kurzen Laus, sind aber mit ihren tief eindringenden
Busen und der weit hinaufsteigenden Flut für den Handel äußerst wichtig.
Das Klima ist durch die Nähe des Meeres gemildert. Der Winter ist nicht
so kalt, der Sommer nicht so heiß wie bei uns. Das Land ist häufig in dichte
Nebel gehüllt. Die Wiesen sind fast das ganze Jahr hindurch grün. In der
Ebene Englands wird sorgfältiger Ackerbau und bedeutende Viehzucht getrieben.
Die Felder sind hier mit Hecken und Baumreihen eingefaßt. — Die Berge
Großbritanniens sind unerschöpflich reich an Steinkohlen, Eisen, Zinn, Kupfer;
darum blüht der Bergbau und die Fabrikthätigkeit. In der Schiffahrt und
im Handel übertrifft England alle Staaten der Erde.
Die Engländer sind deutschen Ursprungs. Sie zeigen Unternehmungsgeist und
Ausdauer, häuslichen und kirchlichen Sinn. In den Fabrikdistrikten, besonders um
Liverpool slüverpüls und Manchester sm'äntschestrs ist die Bevölkerung eine außer-
ordentlich dichte.
Städte, a. In England. London slond'ns, a. d. Themse, über 5 Mill. E., Hst., erste
Handelsstadt der Erde. Das Häusermeer wird durch mächtige Parks und schöne Plätze
unterbrochen. Nahe bei L. liegt Greenwich sgrinitschs mit einer berühmten Stern-
warte. Dover sdüwrs, Überfahrt nach Calais. Portsmouth spürtsmößs, Krieas-
hafen. Southampton sßaußämtns, Ausgangspunkt zahlreicher Dampferlinien. Ply-
mouth splimm'ß), Kriegshafen. Bristol (Bristls, Handel. Oxford. Birmingham
sbörmmg'-hämms (400), 1. Fabrikstadt Engl., besonders in Stahl- und Messingwaren.
Sheffield sschaffilds, Fabriken in Stahlwaren. Liverpool sliwwerpulj (über >/2 Mill.),
2. Handelsstadt des Reiches. Manchester smänntschestrs (>/. Mill.), Fabriken (Baum-
wolle). Bradford sbradforts, Fabr. (Wolle). Leeds slidss (500), Fabriken (Wolle.
Tuch). Hüll shölls, Seehandel. Newcastle snjükaßls, große Steinkohlenbergwerke.
d. In Schottland. Edinburgh (300), Hst. Glasgow sgla'ßgö) (über 700), Fabriken,
Handel.
2. Irland bildet eine mit Sümpfen, Mooren und Seen bedeckte Ebene,
die von einzelnen Randgebirgen umgeben ist. Das Klima ist noch feuchter
als in England. Die Bewohner leben meist in drückender Armut. In den
großen Seehandelsstädten herrscht Wvhlhabenbeit.
Dublin sdoblins, >/, Mill., Hauptstadt. Belfast sbelfästs, Handel mit Leinwand.
Cork skörks, führt viel gesalzenes Fleisch, Häute, Talg nach England aus.
3. Inseln und Inselgruppen, die zum britischen Reiche gehören.
Im W. und N. von Schottland liegen die Hebriden, die Orkney sorkni)->
und Shetland sschetländf-Jnseln. Die Bewohner dieser Inselgruppen
leben von Viehzucht und Fischerei. — Vor dem Kap Landesend liegen die
Scilli- Inseln (Zinngruben) und an der franz. Küste die Normannischen
Inseln.
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Extrahierte Personennamen: Haparauda
Extrahierte Ortsnamen: Ostsee Norwegen Norwegens Hammerfest Nordkap_( Deutschland Schweden Norwegen Irland England Schottland England Schottland Englands England England London Portsmouth Southampton Bristol Oxford Birmingham Leeds Schottland Edinburgh Glasgow Irland England Dublin Cork England Schottland